Heldentum ist ein Thema, das erst einmal verstaubt klingt. Vielleicht wie etwas, worüber vor allem Kinder in Geschichten lesen. Denn bei ihnen geht es ständig um Gut und Böse, Recht und Unrecht, Held:innen und Feind:innen, um ganz grundlegende Themen unserer Gesellschaft. Gerade deswegen finde ich es interessant, darüber nachzudenken, was für ein Bild von Heldentum Kindern vermittelt wird. Und da sich das Thema trotz oder gerade wegen seiner grundlegenden Aspekte schlecht greifen lässt, möchte ich mich daran versuchen, zu umreißen, wie Held:innen über die Zeit hinweg wahrgenommen wurden, was sich dabei verändert hat und welche Ideale andererseits über Jahrhunderte Bestand hatten.
Was ist Heldentum? Ein Definitionsversuch.
Angefangen mit Kindheitsheld:innen wie Pippi Langstrumpf über historische Held:innen wie Hans und Sophie Scholl bis hin zu gesamtgesellschaftlichen und persönlichen Idealen in der Gegenwart. Ob fiktiv wie Siegfried im Nibelungenlied oder real wie Martin Luther King. Helden:innen können sowohl Krieg als auch Frieden repräsentieren. Heldentum ist ein Konzept, das ganze Kulturen prägen kann und dabei eine breitgefächerte Idee anbietet, wer ein:e Held:in ist oder was als Heldentum wahrgenommen werden kann. Jede:r von uns könnte bestimmt mehrere Personen aufzählen, die durch ihre außergewöhnlichen Taten, ihren Mut, ihre Selbstlosigkeit und Opferbereitschaft, Integrität oder Stärke auffallen, kurzum: ein:e Held:in sind.
Heldentum ist nämlich auch ein Konzept, mit dem wir alle schon von klein auf konfrontiert werden. In der Kindheit kann die ältere Schwester, die gut Geige spielt, ein Vorbild darstellen, dem man nacheifert. Das kann bereits eine Heldin im Kleinen sein. Wir konfrontieren Kinder mit Held:innen, so zum Beispiel in Märchen, die man ihnen vorliest. Hier sind Held:innen zu finden, die meist durch die Dichotomie von Gut und Böse definiert sind. Schneewittchen ist gut, die Stiefmutter böse.
Aber obwohl Heldentum Halt und Orientierung geben kann, kritisieren doch viele das Konzept.1 Zum Beispiel werden beim Erzählen von Held:innentaten komplexe Zusammenhänge oft (un)absichtlich heruntergebrochen und vereinfacht dargestellt, um die Geschichte leichter nachvollziehbar und emotional ansprechend zu machen. Dabei können wichtige Nuancen und alternative Perspektiven verloren gehen. Diese Vereinfachungen können dazu führen, dass wir ein verzerrtes Bild der Realität bekommen und wichtige Details und andere Sichtweisen übersehen. Außerdem kann die übertriebene Darstellung von Heldentaten unrealistische Erwartungen wecken und den Druck erhöhen, bestimmte Ideale zu erreichen, was sowohl für Einzelpersonen als auch für die Gesellschaft problematisch sein kann. Ein:e Held:in im urtypischen und damit auch kämpferischen Sinne lässt sich schnell problematisieren, denn diese:r braucht oft das „böse“ Gegenüber, den Gegentypus, den Feind, den es zu zerstören gilt. Hierbei kann es zu einer Heroisierung kommen, die keine Kritik mehr zulässt.
Obwohl es viele Held:innen in der Gegenwart und näheren Vergangenheit gibt, die für viele als Inspiration dienen, so wird doch auch immer wieder auf antike und teilweise anscheinend veraltete Ideale zurückgegriffen. Dadurch fällt auf, wie gewisse Held:innengeschichten eine Gesellschaft über Jahrhunderte prägen können, auch wenn sich die Rezeption verändert. Absolut essenziell für Heldentum ist, dass das Konzept nur funktioniert, wenn eine Figur inszeniert wird. Das bedeutet, dass die Geschichte einer Person oft nur dann als heldenhaft wahrgenommen wird, wenn sie auf eine bestimmte Art erzählt und dann immer wieder wiederholt wird. Sicherlich gibt es unzählige Personen, über die sich ebenfalls Held:innengeschichten erzählen ließen, was aber niemand tut, weil ihre Taten bisher nicht genügend beachtet wurden.2
Speedrun durch die Geschichte des Heldentums in Deutschland und in Europa
„Achilleus, seine göttliche Rüstung tragend und immer noch vor Zorn entbrannt, betrat wieder das Schlachtfeld.“3 In der Antike fanden sich in Europa vor allem Held:innen, bei denen kulturelle, soziale und besonders religiöse Dimensionen eine Rolle spielten. Heldentum wurde oft durch außergewöhnliche Taten, wie unerschrockene und mutige Kriegsführung definiert. Held:innen wurden für ihre Tapferkeit und moralischen Tugenden verehrt. Ihre Geschichten fanden sich in Mythen, Epen und anderen religiösen Texten wieder. Ein Mythos ist eine traditionelle Erzählung, die übernatürliche Ereignisse und Gött:innen beschreibt, während ein Epos ein langes, erzählendes Gedicht ist, das heroische Taten und bedeutende historische Ereignisse schildert. Die heldenhaften Taten dienten als Vorbild für gesellschaftliche Werte und wurden oft mit göttlicher Begünstigung oder kultureller Ehre verbunden. Unter ihnen sind Figuren zu finden, denen man Opfergeschenke brachte, zu denen man betete und die man unterwürfig verehrte.
Hier sind zum Beispiel Protagonist:innen aus der „Ilias“ von Homer zu nennen: Achilles wurde als großer Kämpfer angesehen, er war der Schnellste, der Tapferste und auch der Schönste. Seine einzige Schwachstelle war ein kleiner Punkt an der Ferse, der Teil, den wir heute noch Achillesferse nennen (Auch das zeigt, wie alte Held:innengeschichten unsere heutige Sprache prägen.) Als Achilles’ bester Freund Patroklos im Trojanischen Krieg getötet wird, sinnt er nach Rache. Er schlägt das Heer der Trojaner nieder, schleift den Mörder seines Freundes dreimal um die Stadtmauer und weigert sich, ihn zu begraben. Schließlich stirbt auch er. Das Konzept von Schuld und Rache, welches auch in dieser Geschichte thematisiert wird, beschäftigte die Gesellschaft damals sehr. Gesamtgesellschaftlich galt es als heldenhaft, sich für die Dinge, die einem durch Mutwilligkeit widerfahren waren, zu rächen. Doch trotz der damals angenommenen Notwendigkeit der Rache stellt der Akt des Rachenehmens meist auch einen Kontrollverlust dar. So macht das Durchdrehen im Angesicht des Krieges und des Verlusts Achilles verletzlich und etwas nahbarer.4
Im Mittelalter erwuchs ein christlich geprägtes Held:innenbild, bei dem es vermehrt um Aufopferung für andere, allerdings auch immer um den kämpferischen Aspekt eines:r Held:in geht. Als Held:innen galten nun Menschen, die sich tapfer und loyal zeigten. In der Figur des Ritters, des zentralen militärischen und gesellschaftlichen Elements damaliger europäischer Staaten, bündelten sich solche Eigenschaften, die in Epen und Legenden über Kämpfe für Ehre, den Glauben oder das Königshaus verarbeitet wurden. Das christliche Held:innenideal lässt sich anhand der Geschichte von St. Georg, dem Drachentöter, nachvollziehen. Dies ist eine berühmte Legende aus dem Mittelalter, die erzählt, wie der Ritter Georg einen gefährlichen Drachen besiegt. In der Geschichte terrorisiert der Drache eine Stadt und fordert jährlich Opfer. Georg, ein tapferer Ritter und Christ, kommt der Stadt zu Hilfe und rettet dabei die Königstochter vor dem Drachen. Anschließend ziehen die beiden mit dem nun zahm gewordenen Tier in ihre Heimatstadt ein und Georg bringt viele dazu, sich taufen zu lassen. Daraufhin erschlägt er den Drachen und befreit das Volk vom Untier. Der Sieg über den Drachen symbolisiert den Triumph des Guten über das Böse und wird als Symbol der Stärke, des Glaubens und der Tapferkeit angesehen. Die Geschichte kann gleichermaßen kritisch als Metapher für die Missionierung anderer Völker sowie den Kampf für eigene Ideale angesehen werden.5 Jener letzte Aspekt wurde auf perfide Weise während der Kreuzzüge instrumentalisiert. Die Kreuzzüge waren militärische Expeditionen, bei denen christliche europäische Staaten ab 1096 versuchten, das „Heilige Land“ von den Muslim:innen „zurück“zuerobern. Kreuzzüge werden heute mehrheitlich kritisch gesehen, dennoch gibt es bis heute Versuche, an dem alten Bild der Kreuzfahrer:innen als Held:innen festzuhalten.6
In der Neuzeit veränderte sich das Verständnis von Heldentum stark. Es wird nicht mehr nur durch militärische Tapferkeit und religiöse Überzeugung definiert, sondern auch durch persönliche Errungenschaften, intellektuelle Leistungen und soziale Beiträge. Wissenschaftler:innen, Entdecker:innen und soziale Reformer:innen wurden oft als Held:innen verehrt, weil sie bedeutende Fortschritte in ihren jeweiligen Bereichen bewirkt haben. Das moderne Heldentum betonte oft individuelle Fähigkeiten, moralische Integrität und den positiven Einfluss auf die Gesellschaft. Trotzdem spielte der Adel in der Frühen Neuzeit eine wichtige Rolle. Teilweise waren die Adelshäuser noch geprägt von der Rittertradition, was bedeutete, dass der Adelige selbst in Schlachten teilnahm. Hieraus ergibt sich ein kämpferisches Heldenbild, das auf die obere Schicht der Gesellschaft zugeschnitten ist. Dies lässt sich auch etymologisch ableiten (Etymologie ist die Lehre vom Ursprung von Wörtern.) So war das Wort heroisch zu dieser Zeit teilweise gleichbedeutend mit dem Wort adelig.7 Ein Beispiel für den noch kämpfenden Adel wäre der, durchaus umstrittene, Ernst von Mansfeld. Er war als Söldnerführer am Dreißigjährigen Krieg beteiligt und wird aufgrund seiner rücksichtslosen Kriegsführung heutzutage meist kritisch gesehen.8 Anhand dieses Beispiels lässt sich eine Problematik erläutern: Der Fakt, dass bestimmte Adelige gekämpft haben, macht diese noch lange nicht zu Helden. Zumindest nicht in den Augen aller. Sicher wurden sie teilweise verehrt, allerdings waren die Perspektiven der Menschen auf den Adel damals mehr und mehr kritisch.
Im Zeitalter der Aufklärung wandelte sich das Kämpferideal. Der Fokus wurde auf den Kampf zum Wohle aller gelegt, weniger auf persönlichen Ruhm. Es erstarkte die Idee des Humanismus in den Köpfen der Menschen. Der Gedanke, dass eine klassische Held:innenfigur gewaltbereit sein muss, um die nötige Anerkennung in der Gesellschaft zu erlangen, wurde somit zunehmend hinterfragt. Held:innen der Aufklärung waren oft Philosoph:innen, Wissenschaftler:innen und Denker:innen, die sich für individuelle Freiheit und Rationalität einsetzten. Trotz seiner Errungenschaften waren die Denker:innen des Humanismus von problematischen Strukturen wie rassistischen Argumentationsmustern und Sichtweisen geprägt.9
Während des Ersten und Zweiten Weltkriegs wurde der Blick auf das Heldentum wiederum stark durch militärische Tapferkeit und Opferbereitschaft geprägt. Im Ersten Weltkrieg wurden Soldaten, die sich im Kampf besonders auszeichneten oder ihr Leben opferten, als Helden gefeiert, um den patriotischen Geist zu fördern und die moralische Unterstützung für den Krieg aufrechtzuerhalten. Insgesamt wurden in Deutschland viele Held:innenfiguren kreiert, um den Krieg dadurch voranzutreiben, dass den Soldaten Ruhm und Ehre versprochen wurde.
Allerdings ist dies absurd, wenn man sich vor Augen führt, dass der Krieg damals schon viel zu technologisiert war, um ein heroisches Individuum überhaupt zuzulassen. Die eine Kämpferfigur, die die Schlacht entscheidet, kann als fragwürdig angesehen werden. Die Soldaten waren eher eine auswechselbare, kriegstüchtige Masse.10
Während des Zweiten Weltkriegs fand in Deutschland eine noch problematischere Instrumentalisierung von Heldentum statt. Es herrschte eine Rhetorik, dass jede:r Deutsche und sogar jedes Kind zur:m Held:in werden solle und die Bereitschaft haben müsse, für sein Land und die nationalsozialistischen Ideale zu sterben. Man solle sich „opfern für das Vaterland“. Millionen Soldaten wurden von den Nationalsozialist:innen nach ihrem Tod zu Helden erklärt. Ihr Tod wurde verklärt und romantisiert.11
Rückblickend sind aus heutiger Sicht andere Personen als Held:innen zu betrachten: jene, die sich gegen die Diktatur wehrten, die Mitglieder der Widerstandsbewegungen, die sich für Gerechtigkeit, Menschlichkeit und gegen die menschenverachtenden Ideale des Nationalsozialismus einsetzten. Diese Personen stellten sich dem unmenschlichen Druck des Regimes entgegen und kämpften für Werte, die im demokratischen oder humanistischen Sinne heldenhaft sind.
Nach diesem traumatisierenden Missbrauch von Heldentum durch die Nationalsozialist:innen ist die Nachkriegszeit ein zunehmend postheroisches Zeitalter. Nach dem Nationalsozialismus entstand ein kritischer Blick auf Heldentum, besonders in Bezug auf dessen gewaltvolle Ideale. Man versuchte, die NS-Zeit aufzuarbeiten, was ein langwieriger und schwieriger Prozess war, der durch enorme Widerstände in Politik und Bevölkerung durchgezogen wurde. Durch diesen Versuch der Aufarbeitung gewannen für viele Menschen nun Demokratie und das Leben als Individuum an Bedeutung. Heroisierte Figuren waren Sportler:innen, Filmstars und nach und nach auch Figuren der Popkultur.12
Held:innen heute
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass sich in der Gegenwart einiges gewandelt hat. Es sind nicht mehr nur überwiegend Männer Helden und die Vorstellung einer fehlerfreien Figur löst sich auf. Es besteht der Drang, sich mit einer Orientierungsfigur auch wirklich identifizieren zu können, was bedeutet, dass diese auch Schwächen zeigen muss. Heldentum wurde insofern etwas entschärft und wird zunehmend durch den Begriff des Vorbilds abgelöst. So lassen sich Held:innen heute auch schon auf Instagram verfolgen, nämlich wenn man einzelne Personen als Vorbild ansieht und ihnen folgt. Das Verständnis von Heldentum ist durch verschiedene Dimensionen der Zeit und die aktuellen Gegebenheiten geprägt. Abseits von Social Media gibt es weitere Perspektiven auf Vorbilder, die vielschichtige Interpretationsmöglichkeiten von Heldentum zulassen. So lassen sich bis heute einzelne Anhaltspunkte alter Definitionen von Heldentum finden.
Immer wieder zeichnen Wissenschaftspreise besondere Personen aus, die als Vorbild oder Held:in für die Gesellschaft verstanden werden. Ähnlich dem Verständnis von Heldentum zu Zeiten der Aufklärung kann beispielsweise der Friedensnobelpreis verstanden werden.13 Dieser wurde von Alfred Nobel ins Leben gerufen und soll Personen überreicht werden, die gewaltfrei für Frieden kämpfen.14
Auch das Held:innenkonzept eines heroischen Kämpfers für religiöse Ideale ist heute noch zu finden: Das Erstarken des IS brachte ein furchtbares Wiederaufleben eines aktiven Märtyrerbildes mit sich; ein männliches Ideal, in dem für Ehre und Würde getötet wird. Hiermit wurden Stimmen laut, die deutlich machten, dass Europa dem IS gegenüber so hilflos ist, weil man diesem keine eigenen Held:innen entgegenzusetzen habe.15
Seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine hat sich die Perspektive Europas auf Krieg noch einmal weiterentwickelt. Die Tatsache, dass dieser Konflikt in greifbarer Nähe stattfindet, lässt ein Unterstützen der kriegerischen Auseinandersetzung zu, wie sie in Deutschland lange undenkbar war. So ändert sich auch der Blick auf Held:innen. In Zeitungen wird dieser Begriff in Bezug auf die Kämpfer:innen der Ukraine vermehrt verwendet. Manche Soldat:innen äußern sich allerdings immer kritischer in Bezug auf diese Heroisierung.16
Eine ganz andere Möglichkeit von zeitgenössischer Held:innendarstellung, lässt sich gut am Beispiel von Marina Abramović ablesen. Die Konzeptionskünstlerin findet mit ihrem Werk „The Hero“ einen Weg, Vojo Kushi wieder aufleben zu lassen.17 Vojo Kushi ist ein albanischer Historiker und Schriftsteller, der für seine Studien zur albanischen Geschichte, insbesondere zum Widerstand gegen den Kommunismus, bekannt ist. Außerdem ist Kushi im heutigen Albanien Nationalheld, da er ein kommunistischer Guerillakämpfer gegen die Nationalsozialist:innen war.18 Bei dem Kunstwerk „The Hero“ ist interessant, wie friedlich Kushi wirkt. Es ist keine Darstellung des Kampfes, sondern der inneren Ruhe und Spannung. Kunst ist ein wichtiges Medium, um Heldentum zu hinterfragen, da es die neue Darstellung und Rekontextualisierung der Figuren erlaubt. Genauso ist es aber möglich, durch die Kunst eine alte und teilweise veraltete Perspektive zu reproduzieren. Am Beispiel Abramovićs lässt sich beides ablesen: Sie reproduziert einen lange präsenten Nationalhelden, stellt seine Heldenhaftigkeit jedoch anders dar.
Wer Held:innen sind, bleibt eine Frage der Interpretation und Perspektive des Erzählenden. Der:die Held:in als Figur hat sich im Laufe der Zeit jedenfalls stark gewandelt und differenziert, ausgestorben ist er:sie aber nicht. Mit jedem Krieg, mit jeder gesellschaftlichen Veränderung verschiebt sich die Darstellung und Rezeption von Held:innen wieder. Die sich wandelnden Ideale und Werte einer Zeit beeinflussen, wie Held:innen dargestellt und geehrt werden, und reflektieren die aktuellen sozialen, politischen und kulturellen Prioritäten. Daher bleibt der Begriff „Held:in“ dynamisch und anpassungsfähig, stets im Wandel mit den sich verändernden Vorstellungen von Mut. Aber letzteres ist das, was alle Held:innen gemeinsam haben: Sie sind auf ihre Art und innerhalb ihrer Wertvorstellungen alle mutig.
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Valeriia Semeniuk, 2024: Fahnenflüchtig in der Ukraine: Ich finde es besser, ein lebender Deserteur zu sein, als ein toter Held, online tagesspiegel.de [14.07.24].
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